Egon wiegt 678 Gramm! Für eine Kartoffel ist das ziemlich stattlich. Unsere Erträge können sich also auch in diesem Jahr sehen lassen. Mit solidarisch geteilten Rückenschmerzen haben wir in vier Stunden eine riesige Kartoffelernte geborgen. Unterstützung gab’s in diesem Jahr von den „Kartoffeljungs“ aus Varenholz, die uns dankenswerterweise die Kartoffel-Lege- und Rodemaschinen zur Verfügung gestellt haben.
So sieht Gemüse ohne Kunstdünger aus, liebe Leute. Es funktioniert also. Wir wissen um ein prall gefülltes Bodenleben, das sich auch auf unsere Erträge auswirkt. Und das können alle sehen, riechen, begreifen – und: schmecken!
Noch ein paar Eindrücke von unserem Super-Sommer, den wir trotz aller Dürre mit unglaublichen Gemüsen und Obst gefeiert haben. Zum ersten Mal durften wir Erdbeeren und Auberginen auf der Liste der Dorfacker-Erträge satt und reichlich begrüßen. Herzlich willkommen!
Wow, was haben wir lange Pause gemacht. Nicht doch unsere Gemüse! Das Ackerjahr lief auf Hochtouren und jetzt, jetzt ist Erntezeit. Zeit, sich endlich noch mal am Ackerrand niederzulassen und ein Pläuschchen zu halten, innezuhalten – und die Feldfrüchte zu feiern. Und uns. Auf unseren Dorfacker in 2022!
Wir pflügen uns ins neue Jahr! Mit hoher Mitgliederberteiligung haben wir am 21. Januar unsere alljährliche Jahreshauptversammlung abgehalten. Zum zweiten Mal in der Online-Variante, doch weiter gut miteinander verbunden.
Was war gut? Wir freuen uns, dass wir einige neue Mitlieder in unseren Reihen begrüßen können und der Vorstand auch weiterhin mit großem Engagement zur Verfügung steht.
Was steht an? Jede Menge! Neue Ideen für 2022 sind u.a.
die Gründung eines Kartoffelteams,
die weitere Pflege der Streuobstwiese mit vielen alten Sorten,
das Anlegen einer Rezeptsammlung für die aktuell geernteten Kulturen
die Kooperation mit dem Dorfentwicklungsprojekt sowie dem Verein Dorfleben Langenholzhausen e.V.
Was ist noch besonders? Geplant ist die weitere Zusammenarbeit mit Café Chavalo, von denen wir auf Basis solidarischer Landwirtschaft Kaffee von Bauern aus Nicaragua beziehen. Außerdem möchten wir den Kontakt zu regionalen Erzeugern von Bio-Rapsöl ausbauen. Wer weiß, vielleicht gibt es auch jemanden für Eier und Biofleisch?
Augen auf – und erst mal ne Tasse Kaffee! Kaffee ist noch vor Bier unser beliebtestes Getränk. Wir trinken im Durchschnitt rund 2,6 Tassen am Tag, knapp sieben Kilo pro Kopf und Jahr. Reichlich Gewicht für den ökologischen Rucksack, denn Kaffee wächst zumeist in pestzidreichen Monokulturen in Äquatornähe – und treibt Klimaaktivisten mittlerweile den Blutdruck in die Höhe.
Wir schaffen Abhilfe: Kaffeegenuss und ein gutes Klimagewissen. Das geht jetzt beim „Dorfacker“. Wir möchten für 2022 Anteile bei Café Chavalo zu kaufen. Denn die Probebestellung hat euch ja schon gut geschmeckt. Wer noch nicht gekostet hat: Fordert ein Probierpaket (250 g) an!
https://cafe-chavalo.de/content/6-cafe-chavalo
Flyer/Preisliste Hier ein kurzes Video über Cafe Chavalo, falls es euch interessiert.
Das Einbringen der Ernte ist einfach das Großartigste, was es rund um den Dorfacker zu erleben gibt. Auch wenn es zuweilen ziemliche Plackerei ist. In diesem Jahr hat uns Mutter Natur ein paar Kuriositäten serviert, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Eine Galerie der Erstaunlichkeiten, die bei EU-genormtem Gemüse keine Chance hätte …
Ein Fest für unsere Gemeinschaft und ein glücklicher Moment, wenn die Knollen aus der Erde purzeln. Alle helfen mit – ein dickes Dankeschön an unsere Dorfackerer! Und was gibt es im Anschluss Großartigeres, als feldfrische Pellkartoffeln!?!?